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Juligruß 2025

1977 Ferien auf dem Darß – am Weststrand bei Born

Hallo liebe website Besucher im Juli,
Seit Tagen überlege ich, welche Julianregungen ich euch am Monatsbeginn hier geben kann, will mein Versprechen halten.
Es gibt immer mehrere Möglichkeiten, herumliegende Fäden, die ich einzeln aufnehmen oder auch zu einem Zopf verflechten könnte,…hmm, sehr poetisch heute, was an den rekordverdächtigen Temperaturen liegen mag. An so einen heißen Julianfang in Berlin wie diesen 2025 kann ich mich nicht erinnern. Heute ist ja knapp die 40 Grad Grenze verfehlt und fast alle Gedankenenergie benötige ich dazu, wie ich ohne Sonnenstich und Hitzekoller durch den Tag komme, euch wird es ähnlich gehen.

Ein Faden, die Frage: Wofür ist so eine website gut?
Ich hab sie als eine tolle Möglichkeit erkannt, endlich meinen auf Festplatten ruhenden Bilddateien, in Regalordnern oder sogar noch in Briefumschlägen als Fotonegative schlummernden Bildern (manche hab ich selbst noch nie richtig als Positivfoto angesehen) endlich ein sinnvolles Zuhause zu geben, ein schnell und gut handbares Archiv.
Bisher war die Suche und Aufarbeitung für eine Nutzung meist temporär. Bilder wurden für eine Veröffentlichung aufbereitet, sind dann aber schnell wieder in den unzähligen Speichern wie CDs und DVDs, USB Sticks oder Festplatten abgetaucht.
Nun hoff ich, dass ich Schritt für Schritt (Bild für Bild) eine Ordnung schaffen kann, die sowohl mir als auch euch dauerhaft ein Schaufenster auf meine Arbeit als Fotojournalistin und leidenschaftliche Hinguckerin ermöglicht. Klar,
das kann die Aufbewahrung der Originalnegative und RAW-Dateien nicht ersetzen, weil mit den Jahren sich die Sehgewohnheiten und auch die Bearbeitungstechniken verändern, aber ich kann, was einen großen Teil meiner Motivation ausmacht, mir wichtige, bleibende Momente mit euch teilen.

Ein weiterer Gedankenfaden:
Nach der Ausstellung ist vor der Ausstellung. Heute habe ich die letzte wieder im Keller verstaut. Von März bis Ende Juni gab es meine Präsentation „Anmut, Mühe, Leidenschaft, Verstand“, aktive Frauen, aus dreieinhalb Jahrzehnten des gemeinsamen Weges in beiden deutschen Staaten. Im kiezklub Allende in Berlin Köpenick umrahmte sie zahlreiche Veranstaltungen und hatte deshalb viele Besucher, die sie sich sogar mehrmals ansahen. Anstoß zum Nachdenken, wenn ich mit Leuten an den Bildern verweilte und insgesamt ein tolles Echo ist für mich Ermutigung.
Die „Frauenbilderausstellung“ wird darum ein wesentlicher Bestandteil der nächsten bleiben, die nun im Entstehen ist. Im Oktober darf ich im Nachbarschaftszentrum in Reinickendorf Fotos zeigen aus drei einhalb Jahrzehnten, die wir in einem gemeinsamen Staat leben. Was erlebten wir, wie stehen wir zueinander …, Etappen der Wiedervereinigung, sehr spannend.

Ihr seht, es wird für mich auch in Zukunft keinen Tag ohne Beschäftigung mit der Fotografie geben, dem Ansporn, Neues, Wunderbares oder auch Anzuprangerndes aufzuzeigen oder früher Erlebtes wieder zu entdecken.
Einen wunderschönen Sommermonat Juli mit abenteuerlichen, sommerlichen Erkundungen und liebenswerten Begegnungen wünscht euch eure Gabriele

Gedanken im Juni 2025

Jeden Monat möchte ich euch, meine Besucher der website, hier im blog von Herzen begrüßen, Zeit  und Erlebnisse mit euch teilen.

Der Juni war immer einer der aktivsten Wochen im Jahr, lichte warme Abende, Abschlussprüfungen, Kindertag, Lehrertag, Reisen zu einem Patenkinderheim in Serbien und zum Gedenken nach Lidice, Demonstrationen gegen Rassismus und Kriege und für bessere Lebensbedingungen .…und volle Blumenpracht in Gärten und Wiesen, Vorfreude auf die Sommermonate.

Auch und gerade in dieser von Krisen und Kriegen geschüttelten, schmerzenden Gegenwart, die uns alle traumatisiert und mit Schuld belastet, weil wir es nicht vermögen, das Leid und das Töten abzuwenden und das uns voneinander isoliert, kann ein Blick auf die Schönheiten in der Natur, aber vor allem Solidarität, Menschlichkeit und auch Erinnern lebensrettend sein. Und dazu soll diese website ein Beitrag sein.

Es wäre schön, wenn es mir gelänge, Fotos aus all meinen aktiven Lebensjahren, in denen ich mit der Kamera unterwegs war, in Alben unterzubringen und euch und mich damit daran zu erinnern, wie wir lebten, wer alles mit uns unterwegs war und ist, zu sehen was bleibt und weiter gültig ist.

Andere schreiben Memoiren, ich möchte mein Leben mit gesehenen Augenblicken präsentieren.

Oft macht es mich betroffen, wieviele derjenigen, die ich auf den Bildern ganz lebendig antreffe, wo ich mitten unter ihnen war, allmählich ganz aus meinem Leben verschwunden sind oder mir auch plötzlich entrissen wurden. Umso wichtiger ist es mir, einigen hier einen Platz einzuräumen, an sie zu erinnern und sie zu ehren.

Das ist immer aufs neue aufregend, herausfordernd und ich versuche, alles so verständlich wie möglich zu ordnen. Dafür gibt es noch jede Menge zu lernen.

Gedanken zum Internationalen Kindertag

In manchen mir bekannten Gesichtern steht unausgesprochen geschrieben, dass sie mich nicht mehr verstehen können. Einigen lässt das wie mir keine Ruhe und sie nennen mir wenigstens ihre Gründe dafür.
1999 trugen wir alle die herrliche weisse Friedenstaube auf blauem Grund bei den Aktionen gegen den NATO Krieg gegen Jugoslawien. Darum auch Ermutigung, wenn ich auf Berlins Straßen am Autoheck vor mir den Button mit der Friedenstaube sah und einen Gleichgesinnten erkannte…

Ab 2014 wurde sie nun in der Querfront auch von Sympathisanten der AFD voran getragen, umgedeutet, verunglimpft, nun als Symbol mißbraucht zu einer Bündelung einer „neuen Friedensbewegung“ des weder links noch rechts, sondern gemeinsam (auch mit in Deutschland sich bekennenden Nazis), angeblich nun „mit Russland gegen Faschisten in der Ukraine“.
Die RT Propaganda hat gewirkt, wirkt zunehmend fort.
Und eine Zeitung, seit meiner Jugend „meine Zeitung“ und später nach 1990 sogar drei Jahre mit Freude beruflich mein Arbeitsfeld, ist vollkommen ideologisch auf dieser Linie. Seit 2022 ist dort nach meinem Willen kein aktuelles Foto mehr von mir zu finden.
Ich habe gemeinsam mit anderen serbische Familien unterstützt, die im NATO Krieg gegen Jugoslawien, (an dem deutsche Soldaten beteiligt waren), in Not geraten waren. Und immer betonte ich bei Veranstaltungen, dass ich dabei als Internationalistin und gegen den Krieg handele, auch, weil durch die Beteiligung Deutschlands unheilbringende Weichen gestellt wurden.
Mitnichten hab ich die Front gewechselt, so wurde mir vorgeworfen, dass ich nun entsetzt war, als Russland einen Krieg in Gang setzte.
Die Argumente, dass ja schon seit 2014 Krieg herrscht in den östlichen Teilen der Ukraine, dort, wo Russland an Einfluss gewann, und auf der Krim neue Tatsachen geschaffen waren, die Gerhard Schröder damals lächelnd so benannte: -klar sei das völkerrechtswidrig, die Besetzung der Krim durch Putin, aber der hätte doch nichts anderes getan als er 1999 in Jugoslawien – , und damit sei das zu akzeptieren und abgehakt !?
Rechte Ideologie, Korruption, Streben nach der Macht mit völkischen, nationalistischen Zielen, das müssen wir jeden Tag erleben, hier und in anderen Ländern, auch in der Ukraine und in Russland. Der Krieg schläft nicht mehr unter einem Apfelbaum, wie Rio es sang. Die Rüstungsindustrie frohlockt, ist doch kein Geheimnis, dass durch militärisches Gerät am meisten Profit gemacht werden kann.

Und auch immer schon lässt sich am besten mit den edelsten Gefühlen der Menschen spielen, mit der Sorge um das Leben derer, die man beschützen will, der Alten, der Jüngsten, derjenigen, die neuem Leben auf die Welt helfen.
Das wird bis heute als Förder-Mittel zum Hassen gebraucht, wie, wenn von Massenvergewaltigungen deutscher Frauen durch die Russen 1945 berichtet wird…
Ich bin beschämt über Menschen, die es besser wissen müssten, dass es eben zu den Folgen von Kriegen gehört, den Feind zu demütigen, mindestens davon zu sprechen. Und ganz sicher mussten Frauen das erleiden. Doch es ist primitiv, es aufbauschend an Zahlen und aufputschend zu verwenden, den Gegner zu entmenschlichen.
Ich bin traurig, dass eine befreundete Ukrainerin das in den letzten Tagen ebenso umkommentiert übernahm als Argument für den Charakter von Russen, nicht bedenkend, dass sie damit auch ihren eigenen Landsleuten, die in der Roten Armee kämpften und uns von Faschisten befreiten, Unrecht tut.

Ich empfand immer den Internationalen Kindertag als einen der schönsten Festtage, eigentlich hätte der es verdient, als ein Feiertag begangen zu werden.
Erster Juni – Internationaler Kindertag!
Nun trau ich mich kaum, daran zu erinnern, weil es dann ganz sicher Kommentare gibt, ukrainische, serbische Kinder seien mir näher als palästinensische, sonst müsste ich jetzt „gegen den Genozid“ auf die Straße gehen.
Auch das ein gelungenes vorausberechnetes zynisches Kalkül der Hamas, derjenigen Verbrecher, denen Leben von Kindern, Frauen, Müttern, Vätern, Alten und allen einen Dreck wert ist.

Es lastet der durch Menschen verursachte zu frühe Tod jedes Menschenlebens auf mir.
Längst ist die Unbefangenheit vergangener Jahre vorbei, wo der Kindertag als ein Zeichen der Hoffnung auf eine Welt mit mehr Verständnis füreinander mit Kindern und deren Eltern gefeiert wurde.
Der Traum ist aus… Doch ich werde alles geben…

© Gabriele Senft – 1. Mai 1990 Gewerkschaftdemonstration in Berlin Unter den Linden

Gedanken zum Mai 2025

Liebe Freunde und Gäste meiner website,Berlin im Frühjahr 2020, Alt Friedrichsfelde. Berlin, Alt Friedrichsfelde im April 2015
Es hat sich seit Jahresbeginn schon zunehmend bemerkbar gemacht in vielen Gedenkveranstaltungen von Mahnung und Erinnerungen und wird nun in diesem Monat seinen Höhepunkt erreichen. Wesentliche Ereignisse, die vor 80 Jahren Menschen weltweit bewegten, jähren sich zum 80. mal. Das Jahr 1945 brachte endlich nach über einem Jahrzehnt wütendem Faschismus und Krieg eine Hoffnung auf Befreiung und Sieg über die Europa beherrschenden Unmenschen um Hitler und die deutschen Naziverbrecher und deren Mitläufer.

Auf zwei Bücher zu dem Thema möchte ich hier eingehen, weil die mich besonders prägten.

In der DDR erschien1983 ein Buch von Johannes R. Becher. „Der Aufstand im Menschen“. Leider konnte er selbst es nicht vollenden.
Ich hab dieses Erscheinungsjahr auch deshalb in guter Erinnerung, weil ich das Buch durch meine Eltern kennenlernte, die es sich nach dem Kauf gegenseitig aufgewühlt vorlasen und mich dabei einbezogen. Dafür bin ich ihnen noch heute dankbar. Auch ich hab schon lange eine, inzwischen abgewetzte, zerlesene, mir ans Herz gewachsene Erstausgabe.
Aus dem Klappentext:
„ “Wie ist es möglich, daß nach all dem, was wir in zweitausend Jahren an Wissen und Erfahrung gesammelt haben, die Menschheit nicht imstande ist, sich in einen menschlichen Zustand zu versetzen, worin der Krieg ebenso eine unmenschliche Vergangenheit wäre wie die andauernde Tatsache, daß Menschen nicht satt werden?“
Diese Frage, die Becher sich und seinen Mitmenschen im Trümmerjahr 1947 stellte, ist heute aktueller denn je – angesichts fortwährender militärischer Auseinandersetzungen, angesichts eines ins Gigantische gewachsenen Rüstungspotentials, mit dem ein nukleares Inferno inszeniert werden könnte, das alles Leben auf unserem Planeten auslöscht. Und noch immer sind deshalb auch die sozialen Gegensätze so kraß, daß alljährlich Millionen Menschen Hungers sterben.“

Und weiter: „Auf die Grundlage menschlicher Existenz: Krieg oder Frieden, laufen alle Überlegungen zu, die in diesen hundert kurzen Prosastücken angestellt werden.
Mit diesem L e b e n s b u c h, das Fragment blieb und jetzt (1983) erstmals in der ursprünglichen Fassung veröffentlicht wird, wollte der Dichter die Verzagten und Entmutigten, die Gleichgültigen und Verschreckten, die noch von den verheerenden Folgen des Krieges gezeichnet waren, aufrichten und aufrütteln. Ausgangspunkt all seiner gleichnishaften Betrachtungen ist für ihn der Tatbestand, daß die „in überreichem Maße zur Verfügung stehenden technischen, ökonomischen und wissenschaftlichen Mittel“ nicht ausschließlich zum Wohle des Menschen eingesetzt werden. Darin offenbart sich für ihn die größte Ungeheuerlichkeit des Zeitalters mit all seinen daraus resultierenden Absurditäten.“ 1. Auflage 1983 Aufbauverlag Berlin und Weimar.

Beim Lesen gegen das Vergessen am 10.Mai auf dem Bebelplatz durfte ich 2009 aus dem Buch einen Text vorlesen.


Das zweite Buch ist im Verlag Wiljo Heinen erschienen und der Anstoß hierzu resultiert auf dem erstgenannten. Es ist ein von mir geschaffener Bildband. All mein Engagement und meine fotografischen Fähigkeiten nutze ich, diese im erstgenannten aufgeworfenen Fragen zu beleuchten und die Motivation der sich für eine weltweite Ächtung von Hass und Krieg einsetzenden Menschen zu stärken, mit diesen gemeinsam zu handeln, mit ihnen auch gegen völkische rassistische Tendenzen aufzustehen.

Dieses zweite Buch handelt von Geschehenem vor 80 Jahren als es der Sowjetarmee Ende Januar 1945 gelang, über die Oder zu setzen und entscheidende Schritte zu wagen, dem 2. Weltkrieg ein Ende zu setzen. Titel “Leuchtend prangten ringsum Apfelblüten“.

8. Mai 2015 im sowjetischen Ehrenmal Treptower Park

Es war unser Beitrag zum 75. Jahr der Befreiung der europäischen Länder vom Fachismus, gefertigt von Wiljo Heinen und mir. Mehrere Buchvorträge gaben ein Echo, dass es ein gelungener war. Bei ver.di erhielt es damals sogar den Titel: „Buch des Monats“. Jedoch nach dem militärischen Überschreiten der Grenzen seines Nachbarlandes Ukraine durch Russland im Februar 2022 und zahlreicher unmenschlicher Handlungen der russischen Armee beim Vorrücken auf die Hauptstadt Kyjiw, war es für mich weitaus schwieriger, meine nach wie vor gültige Motivation und feste Überzeugung, dass wir ein wertvolles Buch geschaffen haben, das Bestand haben wird, anderen zu erklären.

Der Bildband lief und läuft Gefahr, wie die meiste politisch links wegweisende Symbolik für Frieden: wie die Friedenstaube, der rote Stern, Bilder gefallener sowjetischer Soldaten, alle Opferbereitschaft sowjetischer Menschen und der Roten Armee im Großen Vaterländischen Krieg, – vereinnahmt, mißbraucht und „in den Dreck getreten“ zu werden.
Die vorher seit 2014 schwelenden kriegerischen Auseinandersetzungen und die Besetzung der Krim waren, obwohl natürlich wahrgenommen, nicht Thema des Buches, jedoch war es uns sehr wichtig, zwischen der Sowjetunion mit all seinen Völkern, die gemeinsam in der Roten Armee kämpften und den heutigen handelnden kapitalistischen Staaten zu unterscheiden.
Die russische Botschaft, der wir 2020 ein Exemplar zusendeten, antwortete ohne Dank mit der Broschüre einer Putinrede an den Verlag.
https://www.gutes-lesen.de/laden/apfelblueten/

Im Bildteil der website ist ein Album mit Fotografien (bei Ausstellungen), die ich zum Thema einer Ausstellung und für das Buch 2015 und 2020 anfertigte. Auch daran arbeite ich noch.

Ich werde Wort halten und auf meiner website weiter aktiv bleiben und die kommende „Bilderflut“ (aufbereitete Fotos aus meiner bildjournalistischen Arbeit seit Jahrzehnten und neues) für euch übersichtlich und ansehbar zu ordnen.

Frühlingsmonat April 2025 – Willkommen!

aus der jetzigen Ausstellung „Anmut, Mühe, Leidenschaft, Verstand“

Seit dem 6. März 2025 ist eine Auswahl meiner Fotografien von solchen mich bewegenden Momenten im Kiezklub Allende in Berlin Köpenick zu sehen. Ich freu mich sehr über ein Echo, das mir schon zeigt, es lohnte alle Mühe und Sorgfalt bei der Vorbereitung der jetzigen Präsentation. Dort auszustellen in den Räumen eines jeden Tag von vielen Anwohnern genutzten Nachbarschaftszentrums, mit Engagement von ehrenamtlichen Mitarbeitern eines Kiezklubsfördervereins betreut, das ist für mich eine hohe Anerkennung und Freude. Es gab bereits tolle Begegnungen und Gespräche. angeregt durch die Bilder.

Ein paar Worte zu meiner website, an deren Entwicklung ich mit viel Freude arbeite. Ich bitte euch um etwas Geduld, denn sie ist im Wieder-Aufbau und nicht ganz einfach zu verstehen.

Es gibt Alben zu Themenkomplexen und dann auch Unteralben, wobei ich einigen Vorgaben folge, die mir das gewählte Programm bietet. Das erschließt sich aber auf der Eingangsseite noch nicht übersichtlich. Da arbeiten wir dran. Zum Beispiel bei dem Klick auf die Kachel (das Feld) „Für euch“ kommt ihr weiter zu den Alben „Familie“, „Schulbesuch“ und sowas Persönlichem wie „Begegnungen“. Bei der Kachel Reportagen werde ich immer die neuesten Fotoeinsätze veröffentlichen, nun also im Jahr 2025 und frühere Reportagen in Alben dazu tun, wie es eben zeitlich zu schaffen ist.

Und Wiederentdeckungen einzelner Fotos aus den Tiefen meiner Festplatten stell ich dann in gewählte Alben wie „Archiv“, „DDR“, „Frauen in Aktion“, „Natur“.

Das muss und wird übersichtlicher werden.

Viel Freude, schöne Erinnerungen, Denkanstöße, Anregungen wünscht euch Gabriele.

Willkommen im März 2025

Liebe Gäste der website, ein Willkommen nach über 10-jähriger Pause. Ich werde hier nun wieder regelmäßig meine Fotos veröffentlichen, nachdem ich einen neuen Zugang habe. Beginnen möchte ich mit Fotografien der aktuellen Ausstellung. Titel: „Anmut, Mühe, Leidenschaft, Verstand“. Bis Ende Juni habt ihr die Möglichkeit, sie in den Räumen des Kiezklub Allende in Berlin Köpenick, Allende-Str. 89 zu besuchen. Aber in dem Feld Ausstellungen könnt ihr auch hier einen virtuellen Rundgang unternehmen. Darüber hinaus gibt es ergänzende Anmerkungen und Links zur Erinnerung an Ereignisse, zu Informationen über Persönlichkeiten, denen ich begegnen konnte. Vielen mag das letztere überflüssig erscheinen, aber im gegenwärtigen Alltag wird mir in Gesprächen klar, dass solche Erklärungen vor allem für die nach mir Geborenen für mich eine mir wichtig erscheinende Aufgabe ist, so wie auch ich gern immer neues lerne, ein Geben und Nehmen beim Miteinander. Viel Freude am Stöbern in den Fächern dieser website, die ich mit Freude neu beleben werde.

Poster des Kiezklub Allende zur Eröffnung.
Postkarte zur Ausstellung „Anmut, Mühe, Leidenschaft, Verstand“

Zur Ausstellung „Anmut, Mühe, Leidenschaft, Verstand“

meine Kurzbiografie in der Ausstellung

Zitat in der Ausstellung „Anmut, Mühe, Leidenschaft, Verstand

Niemand sucht aus

Man sucht sich das Land seiner Geburt nicht aus, und liebt doch das Land, wo man geboren wurde.

Man sucht sich die zeit nicht aus, in der man die Welt betritt, aber muß Spuren seiner Zeit hinterlassen.

Seiner Verantwortung kann sich niemand entziehen.

Niemand kann seine Augen verschließen, nicht seine Ohren, stumm werden und sich die Hände abschneiden. Es ist die Pflicht von allen zu lieben, ein Leben zu leben, ein Ziel zu erreichen.

Wir suchen den Zeitpunkt nicht aus, zu dem wir die Welt betreten, aber gestalten können wir diese Welt, worin das Samenkorn wächst, das wir in uns tragen.

Gioconda Belli

Bekenntnis

Bekenntnis 1

Alles, was mir geschehen,
Hab ich mir angetan.
Ich glaube nicht an das Schicksal.20100819 Wiesenburg (13)

Wir fertigen selber an,
Was zu uns kommt und fernbleibt.

Nur sind wir meist zu träg,
Die Warnzeichen zu sehen,
Die wiesen uns den Weg.
Wären wir bei Verstande
Und nicht nur bei Gefühl…
(Wir balancieren am Rande
Des Taumels im Tagesgewühl.)

Ja, auch zu meinen Sünden
Bekenne ich mich heut.
Ich will mich neu begründen
und mache mich bereit.

Eva Strittmatter

 

Frage

07. Belziger Buchen S. 7Dann und wann                                          1989 hirsch 1
sterben die grünen Bäume in uns ab.
Wir pflanzen neue.
Immer wieder.
Immer wieder
hoffen wir, dass
der Frost ihn verschonen möge,
diesen neu erschaffenen Garten.
Wir wissen jetzt, was
die Gedichte
in uns töten kann.
Und
was erhält sie am Leben?

Juha Vikkunen (Finnland)